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Die Brauerei Maisel aus Bayreuth hat etwas geschaffen, bei dem sich die ein oder andere Brauerei noch etwas abgucken sollte. Und das wurde dieses Wochenende nochmals beeindruckend unter Beweis gestellt.

Maisel and friends hatten geladen und einige Blogger-Kollegen und ich sind dieser Einladung gefolgt. Die erste Begegnung mit Maisel and friends gab es bereits auf der Internorga 2016 (in der Craftbeer Arena) und schon dort schmiedete man die ersten Pläne für eine gemeinsame Aktion, denn der Bereich BBQ und Craftbeer gehört einfach zusammen. Schon auf der Messe hatte man sich zusammen mit Food Anbietern zu einem Food Pairing getroffen, um dieses Thema im speziellen anzugehen. Das Bier sollte aktuell auch nicht mehr nur als billige Begleitung des Essens Hopfenreiter - Double IPA von Maisel and friendsgesehen werden, sondern als Gang-Begleiter wie es schon bei Weinen üblich ist. Die Szene der Craftbeer Hersteller ist groß genug um die Vielfalt zu erzeugen und noch klein genug, um ein ordentliches miteinander zu gewährleisten. Dies sieht man schon beim Hopfenreiter aus dem Hause Maisel, der aus einer Vielzahl von Hopfen entstanden ist, die befreundete Brauer aus der Craftbeer Szene mitgebracht hatten, um etwas neues zu gestalten – so wurde aus einem wilden Mix der „Hopfenreiter„, ein Double IPA (Stammwürze 18,6 °P, Alkoholgehalt 8,5 % vol, Bittereinheiten 70 IBU, obergärig).

 

Aber zuerst nochmal zurück zum Start des Trips – Camillo (DonCaruso BBQ), Thomas (Fleischbotschafter) und Tobias (myfoodstories.de) sind also von Köln aus mit IMG_8902einem Auto in Richtung Bayreuth gefahren. Kevin (Onkel Kethe) und Christian (Westwood BBQ) waren zusammen mit mir unterwegs. Auf der Hinreise hat jede unserer Reisegruppen einen kleinen Zwischenstopp eingelegt – die erste Truppe um Camillo haben schnell mal in Schlüchtern bei der Steakschaft Halt gemacht und sich mit einem kleinen fleischigen Snack (Mettbrötchen) für den weiteren Weg gestärkt, während die zweiter Truppe bei der Burgerhandlung Wolke 8 in Montabaur gestoppt hat, um sich von den dort angebotenen Burgern zu überzeugen.

 

Der Trip führte uns alle nach etlichen Kilometern Autobahn irgendwann doch mal ans Ziel – zu allem Übel waren zu dem Wochenende auch gerade die Sommerferien in NRW gestartet, so dass sich oftmals Blechkiste an Blechkiste reihte.
Das Liebesbier von Maisel & friendsAber genug des Jammerns wir waren ja zum Vergnügen da! Nach der Ankunft im Hotel, welches vom Fußweg idealer nicht hätte liegen können >> 3 Minuten bis zum Liebesbier <<, hat es uns auch schon das erste Mal ins Liebesbier gezogen. Zum Glück hatten wir einen
Tisch reserviert, denn an dem Freitagabend war der Biergarten restlos ausgebucht. Kein Wunder bei der Location und dem Wetter. Nachdem wir dann an unserem Tisch platziert wurden, waren wir schon das erste Mal von der Einrichtung des Biergartens beeindruckt. Das ganze wurde durch eine wunderbare Bedienung, die gleichzeitig ein irres Wissen über Bier präsentierte, noch einmal getoppt. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Ela, die sich am ersten Abend wunderbar um uns gekümmert hat.

Liebesbier in Bayreuth - Logo

An diesem Abend hatten wir uns vorgenommen viele Sorten Bier zu testen, die nicht aus dem Hause Maisel kamen, denn der nächste Tag sollte uns die Produkte von Maisel näher bringen. Die 120 Sorten Bier, die im Liebesbier angeboten werden zu probieren, haben wir dann nicht ganz geschafft, waren für uns aber Ansporn genug auch mal ungewöhnliche Wege zu gehen oder uns auch mal auf die Beratung zu verlassen. Bier ist seit dem Craftbeer Boom einfach vielfältiger und spannender geworden und das strahlt das Liebesbier für mich aus. Aus Liebe zum Bier und aus Liebe zum Detail, sowohl bei den Produkten als auch bei der Ausstattung. Das ganze Restaurant strahlt aus, dass man für Qualität und Vielfältigkeit steht.
Aber nicht nur beim Bier hat man hier auf Qualität geachtet, an diesem Abend haben wir auch noch Kleinigkeiten aus der Küche zu uns genommen und mussten feststellen, dass Mike einen guten Job macht – einen Blick hinter die Kulissen konnten wir aber auch erst am nächsten Tag werfen, so haben wir erst einmal den Abend mit Essen, Bier und gutem Personal genossen. Das Liebesbier haben wir dann auch am Freitag abgeschlossen.

Liebesbier Tasting Board

Der nächste Tag war Blogger freundlich auf 12 Uhr Beginn angelegt, so dass wir am ersten Abend auch mal ein, zwei Bier mehr genießen konnten. Wir waren aber alle brav schon vor Termin im Restaurant um unsere mitgebrachten Leckereien noch in die Kühlung zu bringen. Dann ging es auch schon pünktlich mit der ersten Runde durch das Liebesbier los – wir konnten Fotos von allem machen und ich muss sagen, es gab so sagenhaft viele kleine Details, die einfach ein Foto wert waren – seien es die Zapfhähne, das Brett mit den Probiergläsern, der Brunnen aus dem das Brauwasser kommt (unter Glas gehalten), die großen Fässer im hinteren Bereich in denen gerade noch ein Bier reift oder auch die eigene kleine Backstube und noch viele mehr. Ihr seht es wurde nicht langweilig – überzeugt euch anhand einiger Bilder, die weiter unten folgen.

Küchenchef Mike aus dem Liebesbier

Auch die Küche konnte sich sehen lassen, sehr gutes Personal, super Produkte und das alles auf „kleinem“ Raum, hier merkt man einfach, dass eine gut geplante Küche nicht viel Platz benötigt – großes Lob an Mike und sein Team. Angebunden an die Küche war dann auch der Zugang zur kleinen Backstube, hier wird das Brot immer frisch gebacken welches zu den Gerichten gereicht wird. Für mich gibt es nichts schöneres als ein gutes Brot zu einem leckeren Stück Fleisch.
Danach ging es auch schon in den Festsaal im Liebesbier, ein Wahnsinnsraum und als ich den Preis gehört habe, war ich überzeugt, dass dieser bestimmt oft ausgebucht sein wird. Nur die Raummiete sollte bei 450€ liegen und das bei der Ausstattung – eine moderne Soundanlage ist vorhanden, eine kleine Küche für das Catering ebenfalls, eine riesige Theke mit genug Zapfhähnen aus denen das beste Bier fließt und Platz für locker 200 Gäste je nach Bedarf und Bestuhlung. Gekrönt wird das ganze dann auch noch mit einem wirklich großen Balkon auf dem man es sich gemütlich machen kann. Wäre das ganze nur nicht so weit weg… ich wäre fast schwach geworden und hätte meine Hochzeit ins Liebesbier verlagert. Mein Neid ist mit den Bayreuthern!

Pulled Pork mit House-Fritten aus dem Liebesbier

Der nächste Punkt für uns war dann erstmal eine kleine Mittagspause, die wir bei perfektem Wetter draußen genießen konnten. Alle wollten sich für das restliche Programm stärken und haben für eine ordentliche Grundlage gesorgt. Ich hatte mich für das Pulled Pork entschieden und habe meine Entscheidung definitiv nicht bereut, auf der Karte waren noch einige andere Köstlichkeiten (z. B. Burger mit Blutwurst), die unter anderem von Camillo inspiriert waren, der an dem Samstag auch eine kleine Grillveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Liebesbier hatte – „Liebesbier loves BBQ“.

Schild des Museums der Brauerei Maisel

Nach dem Mittagessen ging es auch schon wieder weiter mit einer kleinen privaten Führung durch die Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt, hier hat uns Sina einen hervorragenden Einblick in die Geschichte der Brauerei Maisel ermöglicht. Es ist schon erstaunlich wie viel Aufwand damals hinter dem Brauen gesteckt hat, denn die benötigte Energie musste damals auch noch selbst hergestellt werden und die entsprechenden Maschinen waren riesig. Hier wurde einem klar, dass hinter so einem Bier auch riesige Prozesse stecken bis man es genießen kann, sei es gezapft oder aus der Flasche.
Zum Schluss der Tour wurden wir dann in die „Alte Abfüllerei“ geführt, wo wir ein frisch gezapftes „Maisel’s Weisse“ zu uns nehmen durften.

Biergarten vom Liebesbier

Weiter ging es jetzt wieder im Biergarten, wo wir den Bereich mit dem Outdoor Grill eingenommen haben, zusammen mit Eva, Tobi, Valentin und Michael (Biersommelier). Michael hat dann auch den Teil der Biervorstellung übernommen und uns immer wieder mit den leckersten Sorten von der Bar versorgt – es waren leider so viele Sorten über den Abend hinweg, dass man doch irgendwann überfordert war sich alles zu merken – aber es war einfach ein Traum sich durch die Karte zu trinken und die Unterschiede der Biere zu schmecken. So detailliert wie manch ein Experte haben wir das nicht hinbekommen, aber prägnante Unterschiede waren eindeutig zu schmecken, es tat sich eine wirklich einzigartige Welt auf. Man denkt einfach um beim Bierkonsum, es sollte auch nicht mehr nur als Mittel zum Zweck gesehen werden.
Bier hat dank des Craft Beer Booms für mich in einen anderen Stellenwert gefunden, denn es gibt so viele Varianten an Bier, dass man sie gut zu verschiedenen Gängen beim Essen variieren kann und auch experimentieren mit den Geschmäckern.

Wir haben den Abend dann gemütlich mit Fleisch, Bier und wahnsinnig tollen Leuten ausklingen lassen und freuen uns jetzt schon auf eine Wiederholung – seid gespannt, was da noch so kommt.
Weitere Bilder folgen jetzt ein einer „kleinen“ Galerie, denn manchmal sagen Bilder auch mehr als 1000 Worte… die Videos nicht zu vergessen (3 an der Zahl!)

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