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Die große #MEATus Reihe

Hatten wir noch im Sommer mit der Reihe begonnen, so wollten wir doch eine würdige Fortsetzung noch in 2017 realisieren. Und was blieb uns bei all den Terminen anderes übrig als über eine Winteredition nachzudenken.
Gesagt getan – wir entschlossen uns ein #MEATus at the Camping zu starten, verrückt und zugleich gut. Denn mit den richtigen Hilfsmitteln schafft man es auch bei widrigen Umständen etwas auf den Teller zu bringen, ohne zu erfrieren.

Die Ortsfindung

Der Plan stand schon nach dem Event im Sommer fest, aber der Ort war die große Crux, denn wo konnte man im Winter campen und gleichzeitig Feuer nutzen, um nicht sofort den Kältetod zu sterben. Ein Campingplatz sollte gefunden werden, aber da es Erfahrungsgemäß im Winter eher weniger Camper gibt, haben die meisten Plätze auch noch geschlossen.
Waren zunächst Plätze in den Niederlanden im Visier, wurde es zuletzt dann doch noch ein Platz in Deutschland. Untergebracht waren wir am „Blauer See“ in Lünne, den ich nur jedem empfehlen kann, falls es mal um Camping geht. Die Besitzerin des Platzes war so nett uns freie Platzwahl zu gewähren, so ging es in die erste Reihe am Wasser – schön, aber auch schön kalt, so ohne Schutz vor Wind und Wetter.

Der erste Abend

Am Anreisetag war geniales Wetter, so dass wir voll motiviert alles in Ruhe aufbauen konnten und uns entsprechend einrichten, hatten wir die meisten Artikel doch das erste Mal in der Hand oder gar gesehen. Waren wir alle keine regelmäßigen Camper, gelang es uns dennoch ohne große Zwischenfälle das Riesen Zelt von Coleman aufzubauen. Platz für 6-Mann in 3 Doppelkabinen plus ein großer Gemeinschaftsbereich war für dieses Wochenende unser kleines Heim. Die Kabinen waren genau so groß, dass die aufblasbaren Matratzen wunderbar hinein passten – 140x200cm waren also jedem von uns garantiert. Aufgebaut war es schon beeindruckend, machte mir in dem Moment aber auch schon Lust auf eine Runde campen im Sommer, bei angenehmeren Temperaturen.
Zum Abend hin haben wir dann auch schon die ein oder andere Feuerstelle aufgebaut und es uns bei Bier, Gin, Bacon und Marshmallows gemütlich gemacht. Für das nötige Ambiente in Form von Leuchten sorgten dann noch schnell ein paar Baby Special von Feuerhand.
Feucht-fröhlich ließen wir dann den Abend ausklingen und machten uns irgendwann auf in unsere Schlafstätten.
Und was soll ich sagen… es war ARS…KALT – ich habe die Nacht leider sehr gefroren, aber was uns nicht umbringt…

Der zweite Tag

Der nächsten Morgen begann für uns alle eher etwas später, das ein oder andere Glas vom Vorabend hinterließ Spuren. Nach dem ersten Kaffee und dem Frühstücksbacon und einigen Eiern dazu, waren wir aber wieder einsatzbereit.
Wir haben den Tag über alle nacheinander unsere geplanten Gerichte auf den entsprechenden Gerätschaften von Petromax zubereitet. Aber es wäre kein echtes Camping gewesen, wenn alles einfach so reibungslos über die Bühne gegangen wäre. Hatten wir zu Tagesbeginn noch gutes Wetter, konnten wir im Stundentakt dabei zusehen wie sich eine gewaltige Regenfront sammelte und sich auf den Weg zu uns machte. Und so standen wir knapp nach Mittag im strömenden Regen und versuchten unsere Gerichte zuzubereiten. Unsere größte Rettung in diesen Stunden war der Pavillon von Grill or Die, nicht nur der Regen machte uns in dem Moment zu schaffen, sondern auch der entsprechende Wind – zunächst machte ich mir große Sorgen, ob der Pavillon wirklich stehenbliebe, aber ich muss ehrlich gestehen, man hat schon gemerkt warum dieser Pavillon ein paar Euro mehr kostet. Er hat Regen und Sturm stand gehalten, bei denen viele andere zusammengebrochen oder weggeflogen wären – und wir hatten keine weiteren Gewichte dabei, sondern nur die mitgelieferten Heringe. Das einzige was uns zum Schluß fehlte waren die Seitenteile, um den Regen am Ende vorm Eindringen zu hindern, von oben waren wir durchweg trocken. Aber in der Not wird man erfinderisch und so platzierte ich notgedrungen den Bulli vor die Wetterseite.
Am Ende des Tages waren aber alle durchweg zufrieden mit dem Ergebnis – stark durchnässt, aber zufrieden.

Was passierte danach

Nachdem alles im Kasten war, wir durchnässt, das Essen vertilgt, gab uns der Wettergott eine Verschnaufpause, dies nahmen wir jedoch zum Anlass uns die Wetterlage für die Nacht und den nächsten Tag anzuschauen. Leider wurde dort von weiterhin schlechtem Wetter berichtet, so dass wir uns entschlossen noch an diesem Tag das Restlicht zum Abbau und Abreise zu nutzen.
Die meisten Sachen mussten nass und dreckig wie sie waren in den Autos untergebracht werden, damit wir die Heimreise antreten konnten. Eine, wie wir später erfuhren, Weise Entscheidung, denn in der Nacht gab es heftigen Sturm und Regen.
So konnten wir den Sonntag nutzen, alles aus den Autos zu räumen, Zelte und Pavillons zum trocknen in den Keller hängen. Töpfe, Pfannen, Kleidung und Autos säubern und alles wieder passend verstauen.

Rezepte

Alle passenden Rezepte und ausführliche Berichte zu dem ein oder anderen verwendeten Produkt werden ebenfalls noch folgen – vieles werdet ihr bestimmt immer mal wieder bei uns sehen. Vieles haben wir kennen und lieben gelernt – und waren auch über vieles erstaunt, aber dazu demnächst mehr.

Björn: Wildgulasch (Wilder Heinrich) mit rustikalem Roggenbrot (Rezept folgt)

Marcel: Wildes Sandwich aus dem Petromax Sandwicheisen

Aussicht 2018

Auch 2018 werden wir unsere Tour weiterführen, wie und wann steht noch nicht fest, aber ihr könnt gespannt sein.

Impressionen

Vielen Dank nochmals an unsere Unterstützer:

Grill or Die | Wilder Heinrich | Petromax / Feuerhand | Coleman

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