In Kooperation - Werbung

leckere Pizza vom Grill

Kann man Pizza auf dem Gasgrill zubereiten? Ich kann euch ganz klar sagen „Ja, kann man…“ und mit diesem Teigrezept gelingt es wirklich jedem eine ordentliche Pizza zuzubereiten.

Pizza vom Gasgrill - ein Grundrezept

Denn alles was ihr benötigt sind eigentlich nur 4 simple Zutaten, Hefe, Salz, Mehl und Wasser. „Viele Wege führen nach Rom“ sagt man gerne und so ist das auch beim Pizzateig, denn es kursieren viele Varianten an Rezepten zu dem perfekten Teig. Hier bekommt ihr aber den, für mich, perfekten Pizzateig.

Zutaten:

  • 364ml kaltes Wasser
  • 18g Salz (wie z.B. Fleur de sel)
  • 4,1g Hefe (alternativ 1,8g Trockenhefe)
  • 607g Mehl Typ „00“ (wie z.B. Caputo)

Zubereitung:

  1. Zunächst solltet ihr 2/3 des Wassers in eine Schüssel füllen. Danach das letzte Drittel Wasser zum kochen bringen und zu dem kalten Wasser in die Schüssel geben, somit schafft ihr die perfekte Temperatur für die Hefe. Nun die Hefe und das Salz hinzufügen und auflösen und zur Seite stellen.
  2. Jetzt könnt ihr die Küchenmaschine mit Knethaken versehen und das Mehl in die Schüssel der Maschine geben. Zunächst solltet ihr mit einer niedrigen Geschwindigkeit beginnen und dabei die Hefemischung nach und nach hinzugeben.
    Sobald die komplette Mischung darin gelandet ist, lasst den Teig nochmal gut durchkneten (ca. 10 Minuten) bis er geschmeidig ist und nichts mehr an der Schüssel klebt.
  3. Den Teig nun mit Frischhaltefolie und einem Handtuch abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen. Rechnet hier grob 2 Stunden ein, bis der Teig sich vom Volumen her verdoppelt hat.
    Sobald diese Phase abgeschlossen ist, gebt den Teig auf eine bemehlte Fläche und teilt ihn in 3-4 gleiche Stücke auf, je nach gewünschter Größe der Pizza.
  4. Diese Teiglinge sollten nun separat zum ruhen an die Seite gelegt werden, damit diese nochmals 30-60 Minuten gehen können, bis auch diese ihr Volumen wieder verdoppelt haben.
  5. In der Zwischenzeit solltet ihr schonmal den Grill anheizen, Pizzastein auflegen und los – hierbei ist es recht simpel, denn ihr müsst einfach nur alle Regler auf Maximum stellen und warten.
    Der Grill sollte dann bei 350-400°C auf dem Deckelthermometer landen. ist die Hitze groß genug, empfehle ich euch den Brenner, der direkt unter eurem Pizzastein ist, auszuschalten, denn sonst ist die Pizza von unten schwarz und oben drauf noch nicht weit genug.
  6. Nun könnt ihr euch dem Teig widmen – kneten und dehnen steht dabei an oberster Stelle, der Start sollte immer eine gute Kugel sein, damit es am Ende eine runde Pizza wird. Übung macht dabei den Meister, sollte es nicht auf Anhieb klappen, einfach zur Seite legen und einen anderen Teigling nehmen.
    Ist eure Pizza für euch gut, so solltet ihr den Teigling auf die Schaufel bewegen. Um es euch zu erleichtern die Pizza von der Schaufel auf den Stein zu befördern, empfehle ich euch Hartweizengries, den ihr als Gleitmittel nutzen könnt.
  7. Ich habe es dabei immer so gemacht, dass ich die Pizza erst auf der Schaufel belegt habe, ist aber jedem selbst überlassen.
    Die Pizza belegen könnt ihr am besten mit dem was ihr mögt, empfehlen kann ich euch dabei eine gute Tomatensauce und einen ordentlichen Büffelmozzarella mit etwas Basilikum. Aber eurer Kreativität ist bei Pizza keine Grenze gesetzt.
  8. Habt ihr die Pizza auf dem Grill platziert, solltet ihr dem ganzen etwas Zeit geben, sie aber immer wieder im Blick haben. Der Boden sollte leicht braun sein und oben sollte der Käse leicht blubbern, dann kann die Pizza auch schon runter und serviert werden.
    ACHTUNG! Unter dem Käse kann es sehr heiß sein!

Ihr habt mehr Zeit? Dann könnt ihr den Teig auch ein wenig anpassen, dadurch wird der Teig etwas intensiver im Geschmack. Dazu die Menge der Hefe halbieren und den Teig zwischen 24 und 72 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. An dem Tag an dem ihr den Teig benötigt, einfach teilen und mindestens 5 Stunden, bei Raumtemperatur, zur Seite legen bis er im Grunde die Umgebungstemperatur angenommen hat. Danach so vorgehen wie oben.

Werbung